Jobcoach Bettina Daniels erklärt, wie der berufliche Neustart mit der „Walt-Disney-Methode“ endlich gelingen kann

Sie sind schon lange unzufrieden mit ihrem Job, empfinden Ihren Arbeitsalltag als sinn- und freudlos und möchten sich daher gern beruflich verändern? Für ihre berufliche Zukunft hätten Sie schon Träume und Visionen, aber sobald sie anfangen, darüber nachzudenken, fallen Ihnen sofort 1000 Argumente ein, warum es mit dem Traumjob ja sowieso nicht funktionieren kann?

Mit diesem Problem sind Sie nicht allein! Die Situation, dass uns negative Glaubenssätze und (Selbst)Zweifel in Gedankenspiralen und Sorgenschleifen gefangen halten und uns daran hindern, unsere Träume zu realisieren, kennen viele von uns.

Negative Gedankenschleifen stoppen mit der „Walt-Disney-Methode“

In der neuen Ausgabe unserer Expertensprechstunde erklärt uns Heilpraktikerin, Beraterin und Coach Bettina Daniels,wie man sich zum Beispiel bei beruflicher Unzufriedenheit eine Methode des großen Visionärs Walt Disney zunutze machen kann, um diese negativen Schleifen zu durchbrechen und sich an die Umsetzung seiner (beruflichen) Ziele zu wagen.

Denn ganz egal, ob man (wie Walt Disney) ein neues Filmprojekt plant oder endlich den Traumjob bekommen möchte – um eine Vision tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen, kann es helfen, sie zunächst ganz strukturiert aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Die drei Räume des Walt Disney

Walt Disney hatte sich zu diesem Zweck in seinem Haus drei verschiedene Räume eingerichtet:

  • den Raum des Träumers
  • den Raum des Realisierers und
  • den Raum des Kritikers.

Wenn Disney eine Idee für ein neues Projekt hatte, hat er sich zunächst in den „Raum des Träumers“ zurückgezogen. Dieser Raum war so eingerichtet, dass seine Fantasie angeregt wurde und er in die richtige kreative Stimmung kam, um sich seine Vision in den allerschönsten Farben auszumalen. Kritische Stimmen waren im Raum des Träumers hingegen verboten.

Mit dem „fertigen Traum“ ging Disney dann weiter in den „Raum des Realisierers“. Hier fand er die richtige Arbeitsatmosphäre für die konkrete Ausarbeitung und Feinplanung vor, um den Traum in die Wirklichkeit zu überführen.

Mit dieser Planung ging Disney dann weiter in den „Raum des Kritikers“, wo er diese auf Herz und Nieren hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit überprüfte. Wenn hier noch Probleme identifiziert wurden, die einer Realisierung des Traums im Wege standen, gingen diese noch einmal zurück in den Raum des Realisierers, wo die Pläne so lange angepasst wurden, bis alle Hindernisse beseitigt waren.

Innere Stimmen gezielt nutzen

Die grundlegende Idee hinter diesem Vorgehen von Walt Disney ist es, die verschiedenen „Stimmen“, die jede*r von uns im Kopf hat und die alle ihre ganz eigene Berechtigung haben, nicht „durcheinanderreden“ zu lassen, sondern nacheinander anzuhören und für unsere Ziele zu nutzen. Dieses strukturierte Vorgehen verhindert, dass die kritischen Stimmen unsere Träume und Visionen gleich im Keim ersticken. Es schützt uns aber auch davor, uns in Luftschlösser zu verrennen, die einem „Realitätscheck“ nicht standhalten würden.

Walt Disney-Prinzip im Jobcoaching

Wie lässt sich dieses „Walt-Disney-Prinzip“ nun auf Menschen übertragen, die sich beruflich neu orientieren möchten?

Bettina Daniels begleitet Coachees, die mit dem Wunsch einer beruflichen Neuorientierung zu ihr kommen, nach und nach durch die drei „Disney-Räume“. Dabei bearbeitet sie gemeinsam mit ihren Klient:innen in jeder Station andere Leitfragen:

Im Träumer-Raum beschäftigt sich der/die Coachee zum Beispiel mit Fragen wie „Was macht mir Freude?“, „Was tue ich wirklich gern, wenn niemand mich antreibt?“ oder „“Was würde ich tun, wenn ich finanziell abgesichert wäre?“. Wichtig ist dabei, dass der/die Coachee sich im Träumer-Raum in die richtige Stimmung für diese Fragen versetzen kann. Helfen können hier zum Beispiel ein gemütlicher Stuhl, entspannende Musik oder ein leckeres Getränk. Negative Gedanken, Zweifel oder Kritik haben in dieser Phase des Prozesses nichts verloren!

Hat der oder die Klient:in dann eine Vision vom eigenen Traum-Job entwickelt, begleitet Bettina Daniels ihn oder sie natürlich auch durch den Realisierer-Raum. Hier stehen dann konkretere Fragen im Vordergrund wie „Welche Schritte sind notwendig?“, „In welcher Reihenfolge muss ich sie gehen?“ oder „Wer könnte mich unterstützen?“. In diesem „Raum“ ist besonders eine konstruktive Arbeitsatmosphäre wichtig. Es wird viel recherchiert, geplant und strukturiert. Es werden Checklisten angelegt, mögliche Unterstützer:innen kontaktiert und Meilensteine definiert.

Steht der Realisierungs-Fahrplan, besuchen Bettina Daniels und ihr:e Klient:in noch den Kritiker-Raum und prüfen den Plan kritisch auf mögliche Hindernisse oder Probleme, indem Fragen wie „Wo fehlt noch etwas?“, „Was wurde noch nicht berücksichtigt?“ oder „Ist der Plan geeignet, um das Ziel zu erreichen?“ analysiert und diskutiert werden. Werden Probleme identifiziert, wird so lange an der Planung (und ggfs. auch an der Vision) gefeilt, bis diese auch dem Kritiker-Check standhalten.

Gut gewappnet und positiv gestimmt den beruflichen Neustart wagen

Spätestens an diesem Punkt im Prozess haben die Coachees sich so intensiv mit ihren beruflichen Zielen und Wünschen auseinandergesetzt und diese aus so verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und analysiert, dass sie sich gut dafür gewappnet fühlen, diese auch in die Tat umzusetzen und sich in der Regel voller Tatendrang und Motivation auf diesen Weg begeben. Die strukturierte Vorgehensweise bei der Ausarbeitung und Konkretisierung der beruflichen Träume hat es ihnen ermöglicht, die „Totschlag-Argumente“ endlich zu entkräften und den Ausweg aus den Gedankenschleifen zu finden.

Das wünschen Sie sich auch? Dann machen Sie jetzt den ersten Schritt und machen Sie sich auf in den Träumer-Raum. Und wenn Sie sich dort Begleitung wünschen, freuen wir uns über Ihren Anruf!

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