Ein Bewerbungsprozess kann für viele Menschen eine nervenaufreibende Zeit sein, in der jede Entscheidung gründlich abgewogen werden muss. Eine Frage, die dabei oft aufkommt, ist: Sollte man ein Deckblatt der Bewerbung beifügen oder nicht? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Debatte genauer unter die Lupe nehmen und sowohl die Vor- als auch die Nachteile eines Deckblatts erörtern.

Pro: Der erste Eindruck zählt

Ein Deckblatt kann dazu beitragen, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Es dient als Visitenkarte und gibt dem Personalverantwortlichen bereits auf den ersten Blick einen Überblick über Ihre wichtigsten Informationen. Ein professionell gestaltetes Deckblatt kann die Aufmerksamkeit des Lesers sofort auf sich ziehen und Interesse wecken.

Contra: Zeit und Aufwand

Ein häufiges Argument gegen ein Deckblatt ist der zusätzliche Zeitaufwand, den es mit sich bringt. Viele Bewerber sehen die Erstellung eines Deckblatts als unnötige Mühe an, die sie lieber in die Optimierung ihres Lebenslaufs oder Anschreibens investieren würden. Die Frage lautet also, ob der potenzielle Nutzen den zusätzlichen Aufwand rechtfertigt.

Pro: Kreativität und Individualität

Ein Deckblatt bietet die Möglichkeit, kreativ zu werden und seine Persönlichkeit zu zeigen. Mit einem ansprechenden Design, passenden Farben und einer klaren Struktur können Sie sich von anderen Bewerber:innen abheben. Dies ist besonders in kreativen Branchen oder für künstlerische Berufe von Vorteil, in denen Individualität und Originalität geschätzt werden.

Contra: Störfaktor oder Überflüssig

Manche Personalverantwortliche empfinden ein Deckblatt als störend oder sogar als überflüssig. Wenn es nicht professionell gestaltet ist oder keine relevanten Informationen bietet, könnte es den Eindruck erwecken, dass der Bewerber versucht, mit äußerlichen Elementen von möglichen Schwächen abzulenken. In solchen Fällen könnte ein schlichter Lebenslauf bevorzugt werden

Fazit: Die goldene Mitte finden

Die Entscheidung, ein Deckblatt der Bewerbung beizufügen oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In kreativen Berufen oder Branchen, in denen visuelle Elemente eine Rolle spielen, kann ein Deckblatt durchaus positiv wirken. In konservativeren oder formelleren Sektoren könnte es hingegen als unnötig empfunden werden.

Es ist wichtig, die Erwartungen der Branche und des Unternehmens zu berücksichtigen. Falls unsicher, könnte es hilfreich sein, in Stellenanzeigen oder auf der Unternehmenswebsite nach Hinweisen zu suchen, ob ein Deckblatt erwünscht ist. Letztendlich sollte die Entscheidung gut durchdacht sein und dem Ziel dienen, einen bleibenden, positiven Eindruck zu hinterlassen.

Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, denken Sie daran, dass die Qualität der gesamten Bewerbung entscheidend ist. Ein durchdachtes Anschreiben, ein gut strukturierter Lebenslauf und gegebenenfalls ein passendes Deckblatt können zusammen den Schlüssel zum beruflichen Erfolg darstellen.

Falls Sie weiterhin unsicher sind, wie Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bestmöglich gestalten, empfehlen wir Ihnen ein Bewerbungstraining mit einem unserer erfahrenen Jobcoaches. Kontaktieren Sie uns gern für weitere Informationen per Email info@beratungsgesellschaft-willkomm.de oder telefonisch 04141-776155. Wir freuen uns auf Sie!

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